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Im Auftrag der WashTec AG entstanden bisher über 70 bebilderte Stories, die auf der Firmenwebsite im Kundenportal veröffentlicht wurden. Zwei Beispiele ...

Betreiberstory für die WashTec AG

... veröffentlicht auf der Website der WashTec AG in der Rubrik "Unsere Kunden - Lösungen für Waschparks" im Januar 2020

Waschpark, Emlichheim

Alles unter einem Dach

Der nagelneue wie hochmoderne Raiffeisen WaschPARK in Emlichheim bietet den Kunden automatische und SB-Fahrzeugwäsche sowie Sauger- und Pflegeplätze wetterunabhängig in einer Halle unter einem Flachdach, das in seiner Länge von einem bogenförmigen Lichtband geteilt wird. Der dadurch mögliche natürliche Lichteinfall sorgt für eine helle, freundliche Atmosphäre während des Tages. Die großflächigen Glasfronten entlang der sieben Sauger- und Pflegeplätze bringen ebenso reichlich Tageslicht von der Seite in den 49 Meter langen und 23 Meter breiten Hallenkomplex, dessen anthrazitfarbene Außenfassade ausgesprochen hochwertig und schick wirkt. „Die Breite der Halle ergab sich aus dem Bedarf für die Technik. Wir wollten unseren Kunden darüber hinaus genug Platz bieten, um auch mit ihren größeren Autos geschmeidig ein-, durch- und ausfahren zu können“, begründet Joachim Jansen das großzügige Flächenkonzept und ergänzt: „Die Autos werden immer größer. Diesem Umstand wollten wir unbedingt Rechnung tragen.“

Mit dem innovativen Konzept des Indoor-Waschparks erhält die niedersächsische Samtgemeinde Emlichheim beziehungsweise die gesamte Niedergrafschaft eine Fahrzeugwäsche als professionelle Dienstleistung auf einem äußerst hohen Niveau. „Wir betreiben unter einem Dach nun Emlichheims erste Waschstraße. Eine dritte Portalanlage hätten wir hier nicht gebraucht“, freut sich Joachim Jansen und zählt deren Vorteile auf: „Wir bieten unseren Kunden nun eine große Zeitersparnis, weil sie nicht mehr eine Stunde warten müssen, wenn sie an sechster Position in der Wartereihe stehen. Mit unserer überaus gründlichen Vorwäsche legen wir den Grundstein für ein perfektes Reinigungs- und Pflegeergebnis. Schließlich positionierten wir Sauger- und Pflegeplätze sowie die SB-Waschplätze ebenfalls in der Halle, sodass jeder Kunde sein Fahrzeug an allen Tagen des Jahres trocken, warm und windgeschützt pflegen kann.“ Denn: „Bei unserem Wetter kommt es häufig vor, dass es zu nass, zu windig, zu heiß ist oder es schneit und friert. Hinzu kommen andere Probleme. Wasser und Frost verwandeln Böden in Eisbahnen und zwingen mich, zu streuen, da ich der Verkehrssicherungspflicht nachkommen muss. Kräftige Kälte kann Wasserschläuche im Freien platzen lassen. Ich gehe davon aus, dass uns diese Probleme mit dem Indoor-Waschpark erspart bleiben.“ Dazu gehörte dann auch, eine thermostatgesteuerte Fußbodenheizung im Vorwaschbereich installieren zu lassen. „Meine Vorwäscher stehen auch so nicht in der Kälte.“ Wärme bringt zudem ein Heizungsgebläse über dem Vorwaschplatz , das an der Decke installiert wurde. „Wir richteten die Lamellen zur Einfahrt, um einen Wärmeschleier zwischen Innen- und Außenluft hinzubekommen.“

Die beste Wahl für höchste Ansprüche

Die Rechnung für hochwertige automatische und manuelle Fahrzeugwäsche und -pflege ging vor allem mit seiner Entscheidung auf, sich für Technik von WashTec, dem weltweit führenden Anbieter von innovativen Lösungen rund um die Fahrzeugwäsche zu entscheiden – vielfach bewährte Wasch- und Pflegetechnik, die höchsten Ansprüchen gerecht wird, die maximalen geschäftlichen Nutzen erreicht, ihn nicht nur verspricht und insbesondere langlebig, wartungsarm und zuverlässig funktioniert. Der Betriebswirtschaftler und erfahrene Tankstellenunternehmer Joachim Jansen traf und trifft Entscheidungen stets aus guten Gründen und reifen Überlegungen. Er erinnert sich gern daran, dass die geschäftliche Zusammenarbeit mit WashTec für das Projekt „Raiffeisen WaschPARK Emlichheim“ nicht am Schreibtisch begann: „Das war für mich schon ein Erlebnis, als mich der erfahrene WashTec-Außendienstler Thomas Bolz spontan nach Neuss einlud, um mir die Möglichkeit zu bieten, eine Waschstraße mit moderner WashTec-Technik im Einsatz zu sehen. Mein ursprünglicher, schon weit gereifter Gedanke, einfache Waschtechnik zu kaufen, verschwand schlagartig, als ich die dortige Indoor-Anlage sah“, lobt Joachim Jansen den überaus nützlichen Terminaufwand. Sonst hätte ich nicht erleben dürfen, dass viele Kunden SB-Wasch- und Saugerplätze in der Halle gut nutzten, obwohl aktivitätseinschränkende 36 Grad Celsius außerhalb der Halle herrschten.“ Endgültig fiel seine Entscheidung für ein Indoor-Projekt, als er am gleichen Tag wenige Kilometer von Neuss entfernt, einen zweiten Standort mit WashTec-Technik in Augenschein nehmen durfte. Die Anlage wusch die Fahrzeuge dort bereits 20 Jahre mit sehr guten Ergebnissen zuverlässig. Jedoch blieben die dort im Gegensatz zur Anlage in Neuss im Freien stationierten SB-Plätze aufgrund der brütenden Hitze unbenutzt. „Da reifte ernsthaft der Gedanke, einen Waschpark zu schaffen, der in allen Bereichen der Fahrzeugwäsche und -pflege witterungsunabhängig stabile Umsätze erreicht.“ Außerdem wusste er mit WashTec-Mann Thomas Bolz einen äußerst erfahrenen Experten an seiner Seite, dem es gelang, „eine maßgeschneiderte Anlagenlösung für unseren Standort und für uns zu finden.“ Das Ergebnis: SoftLine2 Vario mit einer Waschbreite und -höhe von jeweils 2,40 Meter, JetWash-Anlage mit drei Waschplätzen, sieben Sauger- und Pflegeplätze mit Druckluftpistole. Das Besondere der ersten SB-Waschbox besteht im Komfort, das Auto mit einem SB-Lufttrockner tropffrei zu trocknen.

Der Anfang für Spektakuläres

Mit den ersten Projektideen im Kopf traf sich Joachim Jansen am 01. Oktober 2015 mit der Samtgemeindebürgermeisterin Daniela Kösters und Dieter Lindschulte, der den Bereich Wirtschaftsförderung verantwortet, um ein ideales Grundstück für das spektakuläre Vorhaben zu finden. Zu Beginn des Jahres 2016 stellte er dann den ersten Kontakt zur Raiffeisen Warengenossenschaft Ringe-Wielen-Georgsdorf her und stellte seine Ideen dem damaligen Geschäftsführer Jan-Harm Kemkers sowie dem Vorstand und Aufsichtsrat der Raiffeisen Warengenossenschaft vor. „Mit der RWG Ringe-Wielen-Georgsdorf einen starken wie auch seriösen Partner an meiner Seite zu wissen, gründeten wir im Frühjahr 2017 die Raiffeisen Tankstellen GmbH als einhundertprozentige Tochter der Genossenschaft“, beschreibt Joachim Jansen die wohl wichtigste Voraussetzung für künftige geschäftliche Erfolge. Gut zweieinhalb Jahre später entstanden neben dem Indoor WaschPARK eine moderne Tankstelle mit Shop und Bistro, dem Café und Restaurant „pleno“, Außenterrasse, Kinderspielplatz und Parkfläche für 60 Fahrzeuge.

Zwei Zufahrten führen seit dem Herbst 2019 in den Indoor-Waschpark. Eine Einfahrt führt in den SB-Bereich, die zweite Einfahrt führt auf den doppelten Vorwaschplatz, der zunächst mit einem Deckenkreisel betrieben wird und mit einem Hochdrucklanzen-Duo bequeme wie gründliche Vorwascharbeit auf beiden Seiten ermöglicht. „Wir wissen, wie wichtig es ist, die Fahrzeuge vorzureinigen. Deswegen schulten wir unsere Vorwäscher gewissenhaft, ließen zwei Vollzeitkräfte an der Autowaschstraße in Emmerich-Ost am Rhein bei den Gebrüdern Derksen für zwei Tage ausbilden. Eine erst in 2018 installierte Waschstraße von WashTec wäscht und pflegt dort die Fahrzeuge mit allerneuester Anlagentechnik und SofTecs®-Waschmaterial. Während ihres Aufenthalts lernten sie auch, dass „der gesamte Reinigungs- und Pflegeprozess mit einer vernünftigen Geschwindigkeit ablaufen muss, um den Kunden alle Vorteile gegenüber einer Portalanlage ordentlich darstellen zu können.“

Vom Wert der Visitenkarte überzeugt

Mit einer hochwertigen Visitenkarte ist das LED-hinterleuchtete WashTec Design-Einfahrtportal der Waschstraße im Emlichheimer WaschPARK zu vergleichen, dessen Edelstahlkonstruktion auf der linken Seite sechs beleuchtete Waschprogrammfelder und LED-Preisanzeige und rechts wichtige Kundenhinweise für die Fahrzeugwäsche einrahmt. Die freundlichen Schriftzüge „Herzlich willkommen“ und „Hartelijk welkom“, die von der querliegenden Konstruktion getragen wird, begrüßen sowohl deutsche als auch holländische Autowäscher freundlich. Wenige Sekunden, nachdem der Vorwäscher den Startbutton am CP5 Terminal Touch drückt, nimmt das Kunststoff-Förderband das linke Vorderrad reifen- und felgenschonend auf und transportiert das Fahrzeug unter das hochwertige Design-Portal. An der Rückseite fällt AUWA-Schaum aus den am Einfahrtportal integrierten Aggregaten auf die Fahrzeugoberflächen. FoamSensation erleben die Kunden als tiefviolett beleuchteten Schaumvorhang, der ein eindrucksvolles Show-Erlebnis eröffnet und der die geleistete Arbeit der Vorwäscher optimal ergänzt. „Der Schaum löst den Schmutz vor der automatischen Hochdruckwäsche noch einmal gut an“, ist Joachim Jansen überzeugt. Der beiderseits längsliegende Rad- und Schwellerwäscher erfüllt im nächsten Schritt des Waschprozesses seine Aufgabe, Räder und Schweller gründlich und zur vollsten Zufriedenheit zu reinigen. Vier pendelnde BPS-Strahldüsen, aus denen das Wasser-Chemie-Gemisch mit einem Druck von bis zu 70 bar zischen kann, komplettieren den druck- und kraftvollen Vorreinigungsprozess. Sie sind auf beiden Seiten oben und seitlich so positioniert, dass ihre Pendelbewegungen nahezu alle Fahrzeugoberflächen erreichen. Ihre Frequenz ist der Geschwindigkeit des Kunststoff-Förderbandes angepasst. Die äußerst gründliche und schonende maschinelle Wäsche erledigt die SoftLine2 Vario in der Walzenstation mit Lineartechnologie – eine Dachwalze und vier gleichhohe Seitenbürsten. Anschließend erhalten die Fahrzeuge einen ShineTecs-Auftrag und erreichen die Polierstation, die mit einer Dachbürste sowie zwei hohen und zwei halbhohen Seitenwalzen bestückt ist. Am anschließenden Sprühbogen werden die Fahrzeuge dank DryTecs für die Trocknung vorbereitet. „WashTec lieferte von seiner Tochter AUWA ein umfangreiches Starterpaket, das mich bisher wirklich überzeugt“, beurteilt Joachim Jansen die perfekten Formeln der hochwertigen, leistungsstarken und umweltschonenden Wasch- und Pflegechemie. Ein effizient, energiesparend und vor allem kraftvoll tätiger Gebläsetrockner als Kombination von Dach- und Seitengebläse übergibt das Fahrzeug dem umlaufenden Tuchtrockner, dessen an Metallbügeln befestigten 45 Plüschstreifen in diagonaler Anordnung über die Fahrzeugoberflächen rhythmisch tanzen. „Das saugstarke, kuschelige und dadurch lackschonende Textil verbessert das Trocknungsergebnis maßgeblich“, bestätigt Joachim Jansen bereits nach wenigen Betriebstagen.

Saugen – als Abschluss der Autopflege

Kunden, die nach der Freigabe durch die Countdown-Ampel eine 180 Grad Kurve vollziehen, statt auszufahren, können auf insgesamt sieben kostenpflichtigen Saugerplätzen Fahrzeuginnenräume reinigen. Autowäscher, die „unsere beiden hochwertigsten Waschprogramme kaufen, erhalten Jetons vom Vorwäscher, um kostenlos saugen zu können.“ Die Plätze sind mit Rücksicht auf die immer größer werdenden Fahrzeuge in Länge und Breite großzügig angelegt und verfügen alle über eine Druckluftpistole. Im Bereich der Saugerplätze bietet Joachim Jansen seinen Kunden auch ein selbst zu bedienendes Mattenreinigungsgerät. Neben den Saugerplätzen „wollte ich die SB-Wäsche in der Halle haben. Mir waren drei breite SB-Waschplätze wichtig. Ich arbeitete früher, als ich noch als Tankstellenunternehmer für ein Mineralölunternehmen tätig war, mit zwei Plätzen und weiß daher, dass an Samstagen schnell eine Warteschlange entsteht, aus der sich Konfliktpotential entwickeln kann. Ein weiterer Grund für die dritte Waschbox war, künftig auch Aufbereitungen, Innenreinigungen und den Auftrag von Polituren als Service nach Terminvereinbarung anzubieten, wenn die Nutzungsfrequenz nicht so hoch ist.“ Die Sorge, die Feuchtigkeit, die durch die Nutzung der SB-Waschplätze in der Halle entsteht, nicht loszuwerden, besteht erst einmal nicht. Einerseits dadurch, dass die Hallentore während der Öffnungszeiten oben bleiben und andererseits durch das Heizungsgebläse, dass über den Einfahrten in die Waschboxen installiert wurde.

WashTec erfüllte seine Wünsche

Kompromisslos blieb Joachim Jansen in der Ausstattung der SB-Waschboxen, um seinen Kunden leicht zu bedienendes Equipment und alle Freiheiten für ihre Fahrzeugwäsche zu bieten, ohne betriebswirtschaftliche Aspekte außer Acht zu lassen. Ihm waren vor allem große Flexibilität und hoher Bedienkomfort für seine Kunden sowie geringe Kosten für Chemie, Wasser und auch Strom genauso wichtig wie ein fulminantes Wascherlebnis in besonders breiten Waschboxen. WashTecs JetWash-Anlagen-Modell bot ihm die gesuchte Lösung. Dazu das SelfTecs-Konzept „Wash & Shine“, mit dem die Kunden durch vereinfachten Abläufe noch bessere Waschergebnisse und noch besseren Glanz und Schutz der Fahrzeuglacke schaffen. Damit verbunden ist vor allem WashTecs innovatives SB-Farbkonzept für die übersichtliche Programmstruktur. Ein spürbares Kundenerlebnis und den kleinen, jedoch feinen Unterschied bei der SB-Wäsche schaffte Joachim Jansen schließlich auch dadurch, dass er sich für Powerschaum entschied und auch hier für alle Programmschritte der Chemie von AUWA vertraut.

Das Waschwasser, das Kunden in den SB-Waschplätzen und die Technik der Waschstraße benötigen, bereitet eine hochwertige Kiesfilter-Wasserrückgewinnungsanlage wieder auf. Sie spart rund 85 Prozent Frischwasser, senkt dadurch Betriebskosten erheblich, hält das Waschwasser geruchsfrei und ist einfach zu handhaben. Inwieweit Marketing notwendig sein wird, entscheiden die kommenden Wochen und Monate. Das Drei-Säulen-Projekt – Tankstelle mit Shop und Bistro, das Restaurant „pleno“ und der Indoor-Waschpark – präsentiert als Ganzes eine solide Geschäftsgrundlage. „Wir wollen unseren Kunden ein fairer Partner sein, verkaufen deshalb unseren Kraftstoff über einen längeren Zeitraum zu einem festen Preis. Das mehrmalige Auf und Ab der Kraftstoffpreise machen wir nicht mit und hoffen dadurch, viel private und gewerbliche Stammkunden natürlich auch für die Fahrzeugwäsche und -pflege zu gewinnen“, mutmaßt Joachim Jansen zuversichtlich. Dass er dabei auf eine Vielzahl holländischer Kunden zählen kann, wird wohl der automatischen wie SB-Fahrzeugwäsche mit modernster Technik von WashTec kaum schaden, im Gegenteil. Denn „die Kraftstoffpreise sind im Nachbarland deutlich teurer. Und wer tankt, wäscht auch.“

Text/ Bilder: Bernd Fiehöfer

Betreiberstory für die WashTec AG

...veröffentlicht auf der Website der WashTec AG in der Rubrik "Unsere Kunden - Lösungen für Waschparks" im Dezember 2018

Die goldene Krone im Logo

Wer mit einer königlichen Krone im Logo Flagge zeigt, muss wissen wie perfekte Wäsche und Pflege von Fahrzeugen ohne Wenn und Aber gelingen. Schließlich symbolisiert das Goldene auf dem Haupt vor allem Kostbares und Würdevolles. Waschtechnik vom Weltmarkt- und Innovationsführer in der Autowaschbranche von WashTec, würdevoller Umgang mit den Fahrzeugen und ihren Besitzern, die die angebotenen Reinigungs- und Pflegeleistungen vom erfahrenen Betreiber Siegfried Schulz nutzen. „WASCHPALAST“ steht mehr als passend dazu mit dunkelblauen Großbuchstaben auf rund zwölf Metern Länge gut sichtbar zwischen Fensterfront und oberer Kante der Waschhalle, in das mehr oder weniger verschmutzte Fahrzeuge auf der einen Seite einfahren und rund sieben Minuten später an der anderen gründlich gereinigt und hochwertig gepflegt wieder erscheinen. Autowaschkunden, die den im August des Jahres 2000 eröffneten Autowaschpalast in Recklinghausen ansteuern, kennen und schätzen fachliche Beratung und reinigende Arbeiten der Vorwäscher und die anschließenden Leistungen der Waschtechnik von WashTec. Mit dem unmittelbar am individuell gestalteten Einfahrtsportal Smart-LED befestigten, nachgerüsteten Schaumwäsche-Aggregat startet die automatische Wäsche mit FoamSensation. Der in pink angestrahlte, spektakulär anmutende Schaumvorhang hüllt die Fahrzeuge Stück für Stück in ein homogen weißes Kleid, unterstützt die anschließende Reinigung und fasziniert vor allem Autofahrer und Insassen. Der Arbeit der längsliegenden Rad- und Schwellerwäscher folgen erst Dachbürste und dann vier Seitenbürsten, die um die Fahrzeuge rotieren. Die linksstehende Programm-Säule informiert die Autowaschkunden nach der Pflegestation unmittelbar vor dem Gebläsetrockner darüber, welche Wäsche sie wählten – „Unsere Beste“, „Palastwäsche“, „Komfortwäsche“, „Einfachwäsche“. Der doppelt angeordnete Dachtrockner und die beiden Seitentrockner sowie der in vier Gondeln angeordnete, schwingende Tuchtrockner perfektionieren das Trockenergebnis.

Vom Prokuristen zum Autowäscher

Siegfried Schulz startete zur Jahrtausendwende gemeinsam mit einem Geschäftspartner in die Autowäsche. Der Partner führt inzwischen eine eigene Anlage in Datteln, die gleichfalls mit WashTec-Technik ausgestattet ist. „In den 90er Jahren war ich Geschäftsführer mehrerer Autohäuser. In einem Autohaus wusch eine Waschstraße von WashTec Neuwagen und Fahrzeuge, die sich einer Inspektion unterziehen mussten“, beginnt Siegfried Schulz aus seiner geschäftlichen Biografie zu erzählen. „Nachdem sich die Betreibergesellschaft der Autohäuser aufgelöst hatte, fragte ich mich, was machst Du jetzt? Mir kam der Gedanke, eine Waschstraße weiterzubetreiben. Ich wusste, dass ich im Gegensatz zu Autohäusern in der Fahrzeugwäsche kaum mit Außenständen zu tun haben werde. Ein gravierender Faktor im Autowaschgeschäft ist doch, dass man sein Geld vor der zu erbringenden Leistung bekommt. Dadurch kennen wir bei uns das Problem von unbezahlten Rechnungen nicht.“ Obwohl Siegfried Schulz von den außerordentlichen Leistungen der aus Augsburg stammenden Waschtechnik wusste, besuchte er Branchenmessen, um Anlagentechnik verschiedener Anlagenhersteller miteinander zu vergleichen. Die Entscheidung fiel schließlich für WashTec aus, „weil wir damals im Autohausgeschäft mit WashTec sehr zufrieden waren und andere Hersteller nicht das boten, was ich mir vorstellte.“ Aus dieser Zufriedenheit entwickelte sich eine geschäftliche Beziehung, die inzwischen seit drei Jahrzehnten besteht. „Wir waren stets und sind auch heute zufrieden mit der Anlagentechnik. Dadurch kenne ich die Waschstraßentechnik längst so gut, dass ich am Geräusch höre, wenn sich bei ihrer Arbeit etwas ändert. Und wenn ich dabei merke, es geht etwas defekt, dann erledigen wir dies sofort und schieben die Reparatur nicht auf die lange Bank“, sagt der gelernte Kfz-Mechaniker Schulz heute, der lange Zeit als Autoschlosser tätig war. „Das Technische ist nicht viel anders. Wenn man schrauben und logisch denken kann, weiß man auch, wie Waschtechnik repariert wird.“

Lage und Arbeitsplatzzahl

Als wohl schwierigstes Unterfangen für seinen geschäftlichen Start in die Autowäsche erwies sich das Grundstück. „Das war wirklich nicht so einfach. Wer ein Grundstück für eine Waschanlage haben möchte, wird erst einmal gefragt, wie viele Arbeitsplätze dafür geschaffen werden. Bei einer Fläche von vier- bis fünftausend Quadratmeter erwartete die Stadt Recklinghausen 30 oder 40 Arbeitsplätze. Für die Dienstleistungen in der größtenteils automatisierten Autowäsche schaffe ich vielleicht fünf bis acht.“ So bekam er Ende der 1990er Jahre immer wieder übereinstimmende Antworten – zu wenige Arbeitsplätze. Hinzu kam die Standortfrage, die bei der Autowäsche sehr wichtig ist. Schließlich einigte man sich auf eine Fläche in einem Gewerbegebiet, das die Merkmale eines 1A-Grundstücks nicht erfüllte. „Die Lage unseres Standortes, den wir schließlich erwerben konnten, ordne ich in die zweite oder dritte Reihe ein. Sein Vorteil ist jedoch, dass wir von allen Seiten gut zugänglich sind und die Waschkunden nach der automatischen Fahrzeugwäsche lange verweilen können. Uns kam dabei entgegen, dass wir die ehemalige Remise eines Baumarktes übernehmen konnten. Auf dem überdachten Areal können sich unsere Kunden aufhalten, um die Innenräume ihrer Autos zu saugen.“

Eine Hymne für Textil

Der „Autowaschpalast Recklinghausen“ nutzte auch das damalige Angebot von WashTec, textile Waschmaterialien einzusetzen. Das robuste wie strapazierfähige Textil reinigt Fahrzeuge zuverlässig gut. „Wir gehörten damals zu den Ersten, die den Kunden eine Textilwaschstraße anbot. Textiles Waschmaterial besitzt meines Erachtens die deutlich bessere Reinigungsleistung.“ Unabhängig davon wählen die Kunden heute aus vier Waschprogrammen aus. Für Siegfried Schulz ist diese Zahl eigentlich noch immer zu hoch. Normalerweise reichen zwei oder drei, ist er überzeugt. „Die meisten Kunden wissen sowieso nicht, was sie nehmen sollen. Unsere Vorwäscher beraten sie deswegen. Vier Waschprogramme sind schnell erklärt, das ist gut.“
Gut ist auch, dass die Anlage seit 18 Jahren ohne größere Reparaturen läuft. Das spricht für die große Zuverlässigkeit der WashTec-Technik. Hier und da gab es mal die eine oder andere Störung. „Wir hatten lediglich kleine Sachen dabei, im Grunde genommen läuft sie heute besser denn je. Ich kann sogar sagen, je älter sie wird, umso besser läuft sie.“

Unabhängig davon bekam der Waschpalast im November 2018 ein neues Förderband. Mit ihm können nun Fahrzeuge mit einer Reifenbreite bis 380 Millimeter gewaschen werden. Außerdem wurde der Einfahrtbereich vollständig modernisiert. „Ende nächsten Jahres wird dann der Rest gemacht“, verrät Siegfried Schulz. Diese Arbeiten wird er allerdings als Beobachter erleben, denn zum Jahresende ist Schluss. „Meine Tochter und mein Schwiegersohn übernehmen. Ich bin jetzt 67 Jahre und glaube, da kann man aufhören“, sagt ein Mann, der für die Autowäsche lebte. „Vor 18 Jahren war vieles anders. Heute begegne ich einer neuen Generation.“ Bis es jedoch soweit ist, steht blitzschneller Service für alle Kunden im Vordergrund. Rufen ihn SB-Wäscher oder SB-Sauger und bitten um Hilfe, nimmt Siegfried Schulz hinter dem Lenkrad seines elektrisch getriebenen Golf Carts Platz und ist in Nullkommanichts zur Stelle. Der treue Gefährte übernimmt weitere Dienste, fegt das viereinhalbtausend Quadratmeter große Grundstück bei Bedarf und schiebt im Winter den Schnee zur Seite.

WashTecs SB-Technik

Siegfried Schulz ließ vis a vis des Ausfahrtbereiches der Waschstraße SB-Waschplätze errichten, die inzwischen ebenso mit Waschtechnik von WashTec ausgerüstet wurden – vier Plätze, die von einer kompakten Schrankanlage versorgt werden. Übersichtlich und funktionell in der Programmatik dank SelfTecs, emotional in optischer Hinsicht dank Powerschaum und ergebnisorientiert dank leistungsfähiger Anlagenlösung. Siegfried Schulz sagt schließlich ergänzend: „Nun ist alles blau hinterleuchtet, wenn es dunkel wird. Das finde auch ich gut. Blaue Farben wirken auf den menschlichen Organismus beruhigend. Und im Gegensatz zu den SB-Waschboxen kommt in der Anlage ein bisschen Stress durch die Geräusche hinzu, wenn die Leute zum ersten Mal die Maschinentechnik sehen. Da haben ja viele Frauen verdammt viel Angst, einige fahren überhaupt nicht rein. In diesen Fällen übernehmen wir dann.“ – Auf die Frage danach, welcher Waschchemie er vertraut, antwortet Siegfried Schulz: „Wir waschen jetzt überwiegend mit AUWA. Ich glaube, dass bei AUWA ein bisschen mehr entwickelt wurde. Sie wissen, worauf es in der Fahrzeugwäsche ankommt. Mit AUWA haben wir auch bessere Frischedüfte. Das wirkt auf unsere Kunden.“

Wirkung hinterlässt auch die vorbildliche Sauberkeit und Ordnung auf dem Gelände des „Palastes“. Der Grund: Maschine und Halle des Autowaschpalastes werden jeden Tag gereinigt – eine halbe Stunde bevor er geöffnet wird und eine halbe Stunde nach Geschäftsschluss. Grundvoraussetzung, um das Waschgeschäft erfolgreich zu betreiben und von Zeit zu Zeit auch anzukurbeln. So führte Siegfried Schulz vor Jahren einmal einen kostenlosen Waschtag ein und bewarb ihn unter anderem im Radio. Ausgerechnet an diesem Tag regnete es. Nur wenige Leute kamen. „Wenn schlechtes Wetter ist, wird in Düsseldorf genauso wenig gewaschen wie hier. Die Leute kommen nur, wenn sie das Bedürfnis haben, ihr Auto zu waschen und schönes Wetter ist.“ So wie das Angebot der „Umsonst-Wäsche“ kaum Wirkung zeigte, war Siegfried Schulz auch von den Auswirkungen überrascht, als er vor ein paar Jahren ausgerechnet an einem Sonntag zur Palastwäsche aufrief. Fahrzeuge dürfen in Nordrhein-Westfalen an Sonntagen nicht gewaschen werden. Er bekam dennoch die Genehmigung, weil er außergewöhnlich begründete. Sein Ziel war, die dabei erzielten Einnahmen einem an Leukämie erkrankten Mädchen zu überreichen. Sie brauchte das Geld, um sich vor der Knochenmarkspende typisieren zu lassen. „An diesem Tag kamen noch nicht einmal 50 Leute mit ihren Fahrzeugen. Diejenigen, die jedoch kamen, sagten wir kommen nicht, um Auto zu waschen, sondern dem Mädchen zu helfen.“ Aus diesem Ereignis „lernte ich, dass nicht immer alles so funktioniert wie man sich das vorstellt.“

Text/ Bilder: Bernd Fiehöfer

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